Unterstufe
Mache Dir die Welt zu eigen
Der Sonne liebes Licht,
Es hellet mir den Tag;
Der Seele Geistesmacht,
Sie gibt den Gliedern Kraft;
Im Sonnen-Lichtes-Glanz
Verehre ich, o Gott,
Die Menschenkraft, die Du
In meine Seele mir
So gütig hast gepflanzt,
Dass ich kann arbeitsam
Und lernbegierig sein.
Von Dir stammt Licht und Kraft,
Zu Dir ström‘ Lieb‘ und Dank.
Rudolf Steiner
Mit diesem schönen Morgenspruch starten unsere Unterstufenklassen in den Tag. Während des gemeinsamen Sprechens findet jede und jeder zu sich und bereitet sich zusammen mit seiner Klassengemeinschaft auf den neuen Schultag vor. Täglich beginnt dieser mit dem Hauptunterricht. Am Anfang steht viel Rhythmisches: Gedichte, Lieder, Reigen oder Spiele. Es wird gesprungen, gesungen, geklatscht und gestampft. Anschließend folgt der jeweilige Epochenunterricht: Lesen, Schreiben, Rechnen oder Formenzeichnen wechseln in einem Abstand von drei bis vier Wochen. Über mehrere Wochen beschäftigen sich die Kinder mit einem Thema. So tauchen sie auf lebendige und intensive Weise darin ein und verinnerlichen das Erlernte. Ackerbau, Hausbau, Handwerkskunde oder andere jahrgangsspezifische Epochen runden den Hauptunterricht ab. Das Einüben von Klassenspielen ist ebenfalls bereits in den unteren Klassen ein fester Bestandteil im Rahmen des Hauptunterrichts. Das Formenzeichnen ab der ersten Klasse in der Waldorfpädagogik ein sehr wichtiger Bestandteil des Lehrplans nach Rudolf Steiner. Es regt zu einer innerlichen, seelischen Art der Formpflege und Gestaltung an. In diesem willenhaften Tun lernen die Kinder der 1. Klasse das Innere, Seelenhafte der Dinge kennen und in dieses einzudringen. Dies führt weit über alles Materielle hinaus. Das Kind erwirbt dadurch die neue Fähigkeit, seelisch Erlebtes in eine Bildgestalt umzuwandeln.
Das Zeichnen der Geraden und der Krummen leitet die erste Epoche des Formenzeichnens ein. Jedes Kind offenbart dadurch etwas von sich selbst. Die eine schreitet zielstrebig zur Tafel und zieht seine Gerade von oben nach unten. Der andere zieht sie vielleicht mit weit weniger Druck von unten nach oben. So werden die Geraden ganz individuell schräg, kurz oder dick. Dies alles sagt etwas über das Seelische des Kindes aus. Die Gerade und die Krumme sind Urformen, die eigentlich überall in der Welt auftauchen: in Stein, Pflanze, Tier und Mensch. Wir tragen die Gerade sowie die Krumme in uns: In unserer Aufrechten die Gerade, das Strahlende der Gliedmaßen, ebenso aber auch das Krumme, das Gewölbte in unserem Kopf oder den Organen. Das Formenzeichnen bildet so eine Art Grundlage für das erste Schreiben in der 1 Klasse. Die Geschicklichkeit des Handgelenks wird geschult in allen Varianten dieser grundlegenden Urformen. Das Formenzeichnen wird in Klasse 4 in elementares Geometrisieren übergeführt, und zwar zunächst als Freihandgeometrie.
Erste Klasse
Die Fantasie der Kinder wird erweckt durch Bilder, Geschichten, Farben, Töne, Rhythmus und Bewegung.
Zweite Klasse
Lieder, Gedichte und Geschichten vermitteln den Kindern das Menschenbild.
Dritte Klasse
Die Paradiesgeschichte reflektiert die kindliche Entwicklung. Die Kinder erlebensich und die Welt nun getrennt voneinander.
Vierte Klasse
Die Kinder zeigen ihre starke Willenskraft, die nach ihrer seelichen Verwandlung erwacht.
Entdecke die Vielfalt der Welt
Der Fachunterricht erweitert den Horizont der Kinder. So lernen sie im Englischunterricht nicht nur eine andere Sprache. Die Kinder entdecken auch ein ganzes Land in seiner kulturellen Vielfalt. Der Fachunterricht umfasst vor allem die übenden Fächer. Das sind: Englisch und Französisch, Religion, Musik, Eurythmie, Malen, Handarbeit, Natur, Handwerken und Spielturnen. Der Fachunterricht folgt im Tagesrhythmus auf den Hauptunterricht.
Englisch
Der Englischunterricht startet in der ersten Klasse. Im Vordergrund steht vorerst das „Einhören“ in die fremde Sprache. Vornehmlich werden Lieder und kurze Texte gehört und eingeübt, wobei die Bedeutung einzelner Wörter keine Rolle spielt. Vielmehr geht es um die lautliche Nachahmung, um sich durch das gemeinsame Sprechen und Singen in den Sprachrhythmus und die -melodie einzufühlen.
Französisch
Der Französischunterricht ab Klasse 2 beginnt analog zur Herangehensweise beim Englischlernen mit dem Hören und lautlichem Nachahmen. In beiden Fächern wird der Spracherwerb stets unmittelbar mit dem Erleben der kulturellen Vielfalt in den Ursprungsländern in Beziehung gesetzt, in denen die jeweilige Sprache gesprochen wird.
Religion
Der Religionsunterricht beginnt im zweiten Schuljahr einstündig, ab der 4. Klasse werden jeweils zwei Wochenstunden erteilt.
In der Unterstufe werden drei christliche Religionsfächer angeboten:
Evangelischer Religionsunterricht für getaufte Schülerinnen und Schüler oder wenn deren Eltern einer evangelischen Kirche angehören oder ihr nahestehen.
Die Christengemeinschaft bietet für ihre Mitglieder und ihr Nahestehende eigenen Unterricht an.
Der freie Religionsunterricht steht all denen offen, die sich den beiden anderen Gruppierungen nicht zurechnen.
Musik
Musikalische Betätigung betrachten wir als ein zentrales Mittel der Persönlichkeitsentwicklung. Die aktive Schulung musikalischer Fertigkeiten wirkt unmittelbar auf den menschlichen Wesenskern und unterstützt seine Ausbildung und Stärkung. Ein wesentlicher Schlüssel zum Musikverständnis sowie zu Bereichen der eigenen Seele, die dem Wachbewusstsein sonst verborgen bleiben, liegt in der direkten Beziehung zwischen Mensch und Musikinstrument.
Den Beginn macht in der ersten Klasse das Spiel auf der pentatonischen Flöte. Das Flötenspiel im Klassenverband wird bis in die Mittelstufe gepflegt, wobei im 3. Schuljahr der Wechsel zur C-Flöte erfolgt.
In den Unterstufenensembles ab Klasse 2 erleben die Schülerinnen und Schüler das Aufgehen des eigenen Klanges im gemeinschaftlichen Spiel. Im 2. Schuljahr erlernt jedes Kind die Anfänge des Cellospiels. Es folgen Zupfinstrumente. So wird ein sinnvoller Übergang vom ersten gemeinsamen Kennenlernen der Instrumente hin zur Orchesterarbeit geschaffen.
In der 3. Klasse etablieren sich eine Streicher- und eine Flötengruppe. Idealerweise haben nun nahezu alle Kinder parallel privaten Musikunterricht auf einem gewählten Instrument.
In der 4. Klasse hat das Klassenensemble bereits Orchestercharakter. So entsteht nach und nach ein Klima, in dem aktives Musizieren zu einer Selbstverständlichkeit wird.
Malen
Malen, Zeichnen und Grafik begleiten die Waldorfschüler während der ganzen Schulzeit. In der Unterstufe wird der Lehrstoff vorwiegend über das Bild vermittelt, im Bild erarbeitet und vertieft. Bildhaftes Erleben und Gestalten bereichert die Vorstellung, macht Gedanken und Begriffe anschaulich und stärkt das Erinnerungsvermögen.
Einen wesentlichen Anteil an den Epochenheften haben die zeichnerischen oder malerischen Darstellungen der Schüler. Die Schrift wird aus dem Bild heraus entwickelt, die Kinder stellen den Erzählstoff mit Wachsmalkreiden dar, zeichnen Formen und malen Pflanzen, Tiere und Landkarten. Beim Aquarellieren lernen sie den Umgang mit den Farben und ihren Qualitäten.
Das Finden der eigenen Bildsprache durchzieht die gesamte Schulzeit.
In der Unterstufe gehört das Malen und Zeichnen in den Epochenunterricht: über Farbgeschichten und -stimmungen können die Kinder in die Wirkung der Farben eintauchen. Auf diese Weise wird der Erzählstoff, beispielsweise die Schöpfungsgeschichte, nacherlebt. Erst allmählich bilden sich fest umrissene Motive heraus.
Handarbeit
Im Handarbeitsunterricht der Unterstufe kommen die Hände in ein sinnvolles Tun. Er findet zweimal wöchentlich statt. Angefangen wird mit ungesponnener und ungewaschener Rohwolle. Sie wird gekämmt und gezwirbelt. Erste Handarbeitsergebnisse entstehen, zum Beispiel ein Vogel aus Märchenwolle. Anschließend wird mit Nadel und Faden gearbeitet, dann folgt das Stricken: Konzentration, Handgeschicklichkeit und Fingerfertigkeit beider Hände sind nun gefordert. Gegen Ende der Unterstufe sind Geschicklichkeit und Willenskräfte soweit ausgebildet, dass individuelle Entwürfe für ein besticktes Nadelmäppchen mit symmetrischen Farbverläufen entstehen und umgesetzt werden.
Naturkunde
Die Kinder reisen durch alle Naturreiche und sammeln erste gärtnerische Erfahrungen. Dass der Naturkundeunterricht bereits ab der 1. Klasse beginnt, ist eine Besonderheit unserer Schule. In unserem großen Schulgarten bewirtschaftet jede Klasse ihr eigenes Klassenbeet. Auch der übrige Garten will gepflegt werden. Die Schülerinnen und Schüler erleben so unmittelbar die Auswirkungen ihres eigenen Tuns. Gleichzeitig entwickeln sie ihren Sinn für Schönheit und die Achtung vor dem Leben weiter.
Mit der Biologie wird ab der 3. Klasse das erste klassische naturwissenschaftliche Fach eingeführt. Anders als an Regelschulen ist die Herangehensweise phänomenologisch: Die Dinge werden zunächst theoriefrei wahrgenommen. Dadurch werden Schülerinnen und Schüler ermuntert, vermehrt eigene Überlegungen und Quervernetzungen in das Unterrichtsgespräch einbringen.
Handwerken
Der Handwerksunterricht startet in der 4. Klasse. Unter anderem werden die Pfeile für das Drachenschießen am Michaelistag nach alter Jägertradition geschnitzt und präpariert. Die Lehrenden streben danach, den Lernenden ein Gefühl für die unterschiedlichen Materialien und den entsprechenden Werkzeugen zu vermitteln.
Spielturnen
Der Turn- und Sportunterricht ist ein wichtiges Element der ganzheitlichen Ausbildung an unserer Schule. Geistig-Seelisches und Leibliches soll Hand in Hand gehen. Also werden auch im Sportunterricht nicht nur Glieder und Muskeln trainiert, sondern auch Herz und Kopf mit einbezogen. Sport ist bei uns also nicht Ausgleich zu den „intellektuellen Fächern“, sondern wird als wichtiger, eigenständiger Beitrag zur Entwicklung und Ausbildung des heranwachsenden Menschen gesehen.
Wie die Eurythmie fußt auch der Sportunterricht auf dem Prinzip des Sprechen- und Gehenlernens. Mit dem Sprechen wird die Innenwelt nach außen getragen: Man „äußert“ sich. Mit dem Gehen erobert das Kind den Raum und erfährt die Außenwelt. Turnen und Sport unterstützen die „Eroberung“ der Welt. Was in der ersten sieben Lebensjahren begonnen hat, wird durch das Fach Sport und Spiel in der Unterstufe fortgeführt: Die Kinder lernen die Gesetzmäßigkeiten kennen und begreifen, sie beheimaten sich weiter in ihrem Körper, lernen mit ihm umzugehen und Bewegungen zu koordinieren. Dies geschieht in einem gemeinschaftlichen Miteinander beispielsweise bei verschiedenen Ballspielen. Hier müssen außerdem gegebene oder selbst entwickelte Regeln eingehalten werden. Das Fach leistet also auch einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, auch im Sozialen. In der Unterstufe steht die Entwicklung der sogenannten „unteren Sinne“ im Vordergrund. Dies sind: Tastsinn, Lebenssinn, Eigenbewegungssinn, Gleichgewichtssinn. Häufig wird den Kindern eine Geschichte erzählt, aus der heraus sie sich bewegen. Beispielsweise werden sie zu Tauben verzaubert und „fliegen“ über kleine Kästen, welche Seen und Berge darstellen sollen. So wird die Fantasie angeregt und ihre Lebenskräfte gestärkt.
Da in der Unterstufe kein Leistungsanspruch vermittelt wird, führen die unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder nicht zu Frust. Jede und jeder wird dort abgeholt, wo sie oder er sich befindet, und macht durch Üben individuelle Fortschritte. Dabei ist es unser Anliegen, dass sich alle Kinder allen Anforderungen stellen. Bis zur 4. Klasse gibt es selten Mannschaftsspiele, der Wettkampfgedanke steht hintenan. Ab der 4. Klasse erfolgt die Annäherung an „klassische“ Sportarten, zum Beispiel durch das Spiel „Ball über die Schnur“ oder „Turmball“ zur Vorbereitung auf Volley- und Basketball. Der Schwimmunterricht startet ebenfalls in Klasse 4.
Eurythmie
Sprache, Musik und Bewegung sind die unmittelbaren Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen, durch die er seinen Mitmenschen Gefühle und Empfindungen – auch Gedanken – zu vermitteln vermag. Die Eurythmie (übersetzt: „schöne Bewegung“) ist eine Kunst, die sich des ganzen Menschen als Ausdrucksmittel bedient. Sie möchte nicht nur die Gesetzmäßigkeit der Sprache und der Musik sichtbar werden lassen, sondern auch deren Farbigkeit und Stimmung. So treten die zunächst verborgenen Qualitäten der Dichtung und der Musik durch die Bühnendarstellung in Erscheinung, und der Zuschauer erlebt eine Vertiefung und Erweiterung des sonst nur Hörbaren im Sichtbaren.
In der pädagogischen Eurythmie sind Kraft, Geschicklichkeit und das Beherrschen der eigenen Bewegung aufzubringen. Das Kind lernt, den Körper als Instrument seines seelisch-geistigen Inneren zu ergreifen und innere Vorgänge in einem Bewegungsablauf zum Ausdruck zu bringen. Dabei orientieren sich die Kinder im Raum und führen durch Rhythmus und Takt ihren Körper im Einklang. Eurythmie hilft ihnen, Selbstbewusstsein und soziale Verantwortlichkeit für ihr Handeln zu entwickeln. Nuancierte soziale Fähigkeiten werden angesprochen und im feinen Miteinander geübt. Gelingen den Kindern im gemeinsamen prozesshaften Arbeiten sprachliche oder musikalische Aufgaben, so erleben sie sich selbstwirksam und gestärkt.
Der Lehrplan des Eurythmieunterrichts ist abgestimmt auf die kindliche Entwicklung. In der Unterstufe, wo die Kinder sich mit Wesen und Dingen vertraut machen, werden anhand von rhythmischen Versen und Gedichten die charakteristischen Bewegungen dieser Umgebung nachgeahmt und erlebt.
In der 1.Klasse begegnen die Kinder der Märchenwelt mit ihren wundersamen Wesen und lernen sich in vielfältigen Verwandlungen zu bewegen. Alle Bewegungen gehen noch nachahmend vom Kreis aus. Das musikalische Element der Quinte unterstützt das bildhafte Geschehen.
In der 2. Klasse werden die Lautgebärden schon deutlicher ausgebildet. Die Tierwelt mit ihren charakteristischen Bewegungen bilden den Mittelpunkt des Tuns. Nun kommen auch kleine musikalische oder sprachliche Aufgaben zu zweit hinzu. Die musikalische Stimmung bleibt weiterhin die Quinte.
Fleißig werden in der 3. Klasse die Lautgebärden weiter vertieft. Auch das Musikalische wird nun in einfachen Formen selbstständig geübt und einfache geometrische Formen innerhalb des Unterrichtsgeschehens gestaltet. Die große Terz und die kleine Terz bekommen für das Kind im Hin-und Herschwingen zwischen Innen- und Außenwelt eine Bedeutung.
In der 4. Klasse ist es an der Zeit, den schützenden Kreis gelegentlich zu verlassen und sich der Welt auch frontal gegenüberzustellen. Nachdem in den ersten drei Schuljahren die Vokale noch Vorrang hatten, sind es nun die Konsonanten, die in Gedichten, Sprüchen und besonders in Verbindung mit der nordischen Alliteration geübt werden.
Lerne in vertrauten Strukturen
Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer ist ein fester Bezugpunkt und ein wichtiges Vorbild für die Kinder. Unterstützt werden die Lehrenden im Hauptunterricht von einer Klassenbegleiterin oder einem Klassenbegleiter. Sie helfen, trösten oder arbeiten mit einzelnen Kindern. In den ersten Schulwochen lernen die Kinder den Schulalltag kennen. Gute Gewohnheiten, Rituale oder Klassenregeln werden angelegt und geübt. Die Klassengemeinschaft beginnt zu wachsen.
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Gemeinschaft
Die Kinder einer Klasse bilden über die gesamte Schulzeit eine feste soziale Gemeinschaft. In dieser Gemeinschaft können sie sich geborgen fühlen, was beispielsweise in der Unterstufe dadurch gefördert wird, dass selbst bei Theaterstücken Rollen nicht an einzelne Kinder vergeben werden. Texte werden gemeinsam gesprochen oder gesungen. So entwickeln selbst sehr schüchterne und vorsichtige Kinder den Mut, sich gut vernehmbar zu „äußern“.
Vorbild
Während der Klassenlehrerzeit entwickelt sich ein besonders vertrauensvolles Verhältnis zu den Lernenden. Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer begleitet die Klasse durch die gesamte Unterstufenzeit.
Rhythmus
Ein gleichbleibender Tages- und Wochenrhythmus gibt den Kindern Sicherheit. Jeder Tag beginnt mit dem Morgenspruch am Anfang des Hauptunterrichtes. Der Unterricht wird eingeleitet durch Rhythmusübungen und kleine Spiele. Im Tagesrhythmus geht es dann weiter mit dem Fachunterricht. Es folgt die Mittagspause mit dem gemeinsamen Besuch des Schulrestaurants. Für die Erstklässler wird ein eigener Wagen vorbereitet, sodass sie sich nicht in das Getümmel an der Essensausgabe stürzen müssen.
Unterstützung
Jedes Kind bekommt die Möglichkeit, seine Persönlichkeit individuell zu entwickeln. Es wird gesehen. Deshalb enthalten die Zeugnisse keine Noten, sondern spiegeln die individuellen Entwicklungsfortschritte wider. So ergibt sich ein weitaus differenzierteres Bild, wodurch gegebenenfalls individueller Unterstützungsbedarf erkannt und angeboten werden kann. Selbstverständlich stehen das Lehrerkollegium und die Betreuungspersonen in stetigem Austausch. Bei der wöchentlichen Schulkonferenz wird nicht nur Aktuelles geplant und besprochen. Hier werden auch die Belange einzelner Schülerinnen und Schüler individuell und fächerübergreifend erörtert.